Concours Nicati 09

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preisträger_nicatiVom 07. bis 12. September fand in der Hochschule der Künste Bern der Concours Nicati 09 statt, der gröss­te Interpretationswettbewerb für zeit­ge­nös­si­sche Musik der Schweiz. 69 pro­fes­sio­nel­le Musiker und Musikerinnen spiel­ten einer renom­mier­ten Jury, bestehend aus fünf bekann­ten Musikerpersönlichkeiten (Pierre Sublet, Johannes Degen, Georg Friedrich Haas, Ernesto Molinari und Christina Omlin), vor, wel­che ein Preisgeld in der Gesamthöhe von neu CHF 40’000.- ver­ge­ben konn­te – eine Summe, die im Bereich der zeit­ge­nös­si­schen Musik ein­ma­lig ist.

Auf Grund des durch­schnitt­lich höhe­ren Niveaus der SolistInnen, hat sich die Jury ent­schie­den, kein Ensemble aus­zu­zeich­nen. Drei exzel­len­te KandidatInnen erhiel­ten je einen 1. Preis und es wur­de kein 2. und 3. Preis ver­ge­ben. Weiter ist aber zu beto­nen, dass das musi­ka­li­sche Niveau der am gesam­ten Wettbewerb Teilnehmenden aus­ser­or­dent­lich hoch war.

1. Preise
Richard Haynes, Klarinette; Preissumme: CHF 13’333.-
Andrea Nagy, Klarinette; Preissumme: CHF 13’333.-
Paolo Vignaroli, Querflöte; Preissumme: CHF 13’333.-

Die Auseinandersetzung mit der Schweiz steht beim Concours Nicati im Zentrum. Von allen Kandidaten und Kandidatinnen wird ver­langt, dass sie min­de­stens ein Stück aus dem aktu­el­len schwei­ze­ri­schen Musikschaffen inter­pre­tie­ren und zudem wer­den nur Personen zum Vorspiel zuge­las­sen, die an einer Schweizerischen Hochschule stu­die­ren oder stu­diert haben, in der Schweiz wohn­haft oder Schweizer Bürger sind. Zugelassen wer­den zudem alle Mitglieder des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Bei grö­ße­ren Formationen müs­sen min­de­stens die Hälfte der Ensemblemitglieder Schweizer Bürger oder in der Schweiz wohn­haft sein.

Alle Instrumente und Gesang (mit Ausnahme der Orgel) sind zum Wettbewerb zuge­las­sen. Folgende Instrumente waren in die­sem Jahr am Concours ver­tre­ten: Akkordeon, Querflöte, Blockflöte, Saxophon, Klavier, Kontrabass, Violine, Violoncello, Gesang, Bassposaune, Gitarre, Perkussion, Harfe.

Trotz dem unge­wohnt hohen Anteil an Beiträgen wel­che mit elek­tro­ni­schen Hilfsmitteln arbei­te­ten, konn­te der Concours Nicati 09 rei­bungs­los durch­ge­führt wer­den. Die Jury war sehr glück­lich über die sorg­fäl­ti­ge Organisation und das durch­schnitt­lich sehr hohe Niveau der Musiker und Musikerinnen.

Quelle und Kontakt: Nina Grunder

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