Das Zentrum Paul Klee (ZPK) in Bern präsentiert dieses Jahr drei Ausstellungen zum Thema «Orient». Zudem zeigt das Museum erstmals das vollständige grafische Werk des Schweizer Künstlers.
Eröffnet hat das ZPK am Donnerstag die erste Ausstellung der Orient-Trilogie: «Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee». Den Ausgangspunkt der Schau – sie dauert bis 24. Mai – bilden kultur- und kunstgeschichtliche Exponate und Kunstwerke aus der Blütezeit der islamischen Kultur und Wissenschaft.
Die Folgeausstellung «Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten» (28.2.–16.8.) richtet das Augenmerk auf den heutigen «Orient» und lädt ein zu einer Reise durch die Türkei, durch Ägypten, den Libanon und andere nahöstliche Länder.
Den Abschluss der Orient-Trilogie bildet die Ausstellung «Paul Klee. Teppich der Erinnerung» (30.5.–30.8.). Sie beleuchtet inhaltlich-formale Aspekte des Orient-Themas im Werk von Paul Klee und untersucht dessen Auseinandersetzung mit der arabischen Kultur über die Tunesien- und Ägyptenreise von 1928 hinaus.
Die vierte Jahresausstellung heisst «Das grafische Werk Paul Klees. Die Passion des Eberhard W. Kornfeld» (28.8.2009–21.2.2010). Sie zeigt Klees grafisches Werk und ist zugleich eine Hommage an den Berner Galeristen Kornfeld, einen der profundesten Kenner dieses immensen Werks. (sda)




