Überbrückungshilfe für die Dampfzentrale

Von

|

Drucken Drucken

Die Dampfzentrale Bern steht im näch­sten Jahr vor einer uner­war­te­ten Finanzierungslücke: Die Stiftung, die sie seit drei Jahren unter­stützt, wird 2012 eine «vor­über­ge­hen­de Pause» ein­le­gen. Just die­ser Betrag ist jeweils zu hun­dert Prozent ins Programm inve­stiert wor­den; damit hät­te der Ausfall für die Kulturinstitution gros­se Konsequenzen.

Angesichts die­ser Situation hat die Burgergemeinde Bern beschlos­sen, die Dampfzentrale 2012 mit einem ein­ma­li­gen aus­ser­or­dent­li­chen Betrag von 50’000 Franken zu unter­stüt­zen – dies mit der Begründung, «dass es der Dampfzentrale in den letz­ten drei Jahren gelun­gen ist, sich als das Berner Haus für zeit­ge­nös­si­schen Tanz und neue Musik zu eta­blie­ren.» (Pressetext)

Kurzkommentar von Lukas Vogelsang: Eigentlich müss­te man nähe­res über den Grund wis­sen, war­um sich die nicht­ge­nann­te Stiftung sich aus der Förderung raus­ge­nom­men hat. So dank­bar wir der Burgergemeinde für jeg­li­che Kulturunterstützung sind, so ist die Dampfzentrale ein über­aus betuch­ter Ort, der – im Vergleich zu frü­her – 70 % mehr Subventionen erhält, aber auch 70 % weni­ger BesucherInnen vor­wei­sen kann. Das stellt Fragen. Die wech­seln­de Tanz-Leitung im Jahr 2012 wird das wohl nicht bes­ser machen.

Einen Text gelesen und der hat gefallen? Spende per TWINT ein paar Franken - ohne Abo, aber mit gutem Gewissen. Geht doch auch.



Newsletter

Unsere Newsletter kommt nicht oft und nur dann, wenn etwas wichtig ist. Sie können sich jederzeit wieder abmelden.




Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst Du dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch die Schweizer-Newsletter-Software von «ensuite» einverstanden. (CH-Server)

logo