Sammlung Beyeler / Das Original

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Von François Lilienfeld - Die Fondation Beyeler in Riehen fei­ert die­ses Jahr ihr zwan­zig­stes Jubiläum; sie wur­de am 18. Oktober 1997 eröff­net. Zu die­sem Anlass hat die Direktion sich etwas Originelles und äus­serst Sinnvolles ein­fal­len las­sen: eine Rekonstruktion der von den Gründern Hildy und Ernst Beyeler zusam­men­ge­stell­ten Einweihungsausstellung. Dabei kann man den vom Ehepaar Beyeler beson­ders bevor­zug­ten Künstlern begeg­nen – unter ihnen sei­en hier als Beispiele Matisse, Monet, Picasso und Klee erwähnt. Gleichzeitig erhält man Einblick in ihre Methode, die Werke dem Publikum vor­zu­stel­len.

Am 3. Februar wur­de die­ses Ereignis der Presse vor­ge­stellt. Dabei erhiel­ten wir hoch­in­ter­es­san­te Informationen, gebo­ten durch den Kurator Dr. Raphael Bouvier und den Ehrengast Prof. Dr. Gottfried Boehm.

Betont wur­de der Wille der Stifter, Kunst, Architektur und Natur zu ver­bin­den, was durch den Bau in Riehen bestä­tigt wird. Wie ein­drück­lich ist der Saal mit dem gros­sen Seerosenbild von Monet, das sich im Teich des Museumsgartens spie­gelt!

Die Redner beton­ten auch den Willen, Bilder und Skulpturen nicht ein­fach chro­no­lo­gisch oder nach Künstlern zu prä­sen­tie­ren; wich­tig war die Inszenierung, die ins­be­son­de­re Kreationen in den Mittelpunkt stel­len soll­te, wel­che die Beyelers als Schlüsselwerke betrach­te­ten.

Es war zum Glück mög­lich, fast die gan­ze Ausstellung wie­der­auf­le­ben zu las­sen. Nur ganz weni­ge Bilder fehl­ten, weil sie inzwi­schen nicht mehr in der Sammlung sind oder sich als Leihgaben in ande­ren Museen befin­den. So ent­steht eine fas­zi­nie­ren­de Reise, die nicht nur gross­ar­ti­ge Kunstwerke (wie­der) sicht­bar macht, son­dern auch zum Dokument für ein Kunstverständnis wird, wel­ches zwei bedeu­ten­de Sammler vor zwan­zig Jahren in die Wirklichkeit umsetz­ten.

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