PPP – Progr Performance Plattform 2013

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Steven_SchochPressetext – PPP (Progr Performance Plattform) ist eine Biennale der Performancekunst im Zentrum für Kulturproduktionen Progr in Bern und fin­det jeweils in der Form eines „lan­gen“ Sonntags statt. PPP bie­tet jun­gen PerformerInnen eine Plattform, ihre Performancekunst einem brei­ten Publikum zu zei­gen und dar­über hin­aus eine inter­na­tio­na­le Vernetzung mit ande­ren KünstlerInnen zu schaf­fen.

Bei PPP geht es weni­ger dar­um, bereits Bewährtes und Gefestigtes zu zei­gen, viel­mehr sol­len die PerformerInnen dazu ermu­tigt wer­den, Experimente zu machen und sich in ihren Arbeiten neu zu erfin­den und zu erpro­ben.

PPP 2013 kann auch die­ses Jahr mit einer brei­ten und span­nen­den Palette von natio­na­len und inter­na­tio­na­len KünstlerInnen auf­war­ten. So wer­den im PPP 2013 jun­ge KünstlerInnen aus der Schweiz und aus Belgien zu sehen sein, wel­che in ihren viel­fäl­ti­gen Arbeiten eine sehr über­zeu­gen­de und aus­drucks­star­ke Präsenz zei­gen.

Wir sind gespannt auf die Arbeiten die­ser jun­gen Generation, wel­che wir als sehr selbst­be­wusst, gleich­wohl kri­tisch und hin­ter­fra­gend, sinn­lich, lust­voll, neu­gie­rig, offen und kraft­voll in ihrem künst­le­ri­schen Ausdruck erle­ben.

Ausstellung in der Stadtgalerie Bern
Die bei PPP teil­neh­men­den KünstlerInnen wer­den zudem in der Stadtgalerie künst­le­ri­sche Arbeiten aus­stel­len, die unab­hän­gig oder in Zusammenhang mit ihren Performance-Arbeiten (ent)stehen. Dies wer­den Skizzen und Requisiten zu Performances sein, aber auch Videoarbeiten, Installationen, Malereien, Zeichnungen, etc. Es wer­den jedoch kei­ne Dokumentationen (Video, Dossiers, etc.) von Performances aus­ge­stellt.

Die Ausstellung wird am Donnerstag vor dem PPP eröff­net und wird jeden Tag auch wäh­rend dem PPP offen sein.

Die Besuchenden haben Einblick in Werke, wel­che die Kunstschaffenden neben der Performance-Arbeit auch noch erstel­len. Dabei wird das Schaffen der KünstlerInnen umfas­sen­der prä­sen­tiert und die Perspektive dar­auf erwei­tert. Dieses Nebeneinandersetzen von Performances und ande­ren künst­le­ri­schen Werken, wie Malerei, Videokunst, Installation etc. ist für die aus­stel­len­den KünstlerInnen sowie für das Publikum eine berei­chern­de Ergänzung.

 

Biografien KünstlerInnen:

Franziska Bieri (1982) ist in Wolhusen gebo­ren und in Escholzmatt (LU) auf­ge­wach­sen. Nach einer Berufslehre als Dekorationsgestalterin mit Berufsmatur und der pas­se­rel­len Maturitätsausbildung absol­vier­te sie an der Hochschule der Künste Bern den Studiengang Art Education. Im Frühjahr 2011 gewann sie das Kiefer Hablitzel Kunststipendium, im Sommer 2011 prä­sen­tier­te sie ihre Masterarbeit Hofbesuche und im August 2012 hat sie das Master-Minor Studium in Kunstgeschichte an der Universität in Bern abge­schlos­sen. In ihren Arbeiten inter­es­siert sie sich für Themenfelder wie Prägung und Identität oder Echtheit und Tradierung. Dies unter­sucht sie oft per­for­ma­tiv und zeich­net sich dabei sel­ber mit der Videokamera auf. Sie lebt und arbei­tet in Bern. www.franziskabieri.ch

Boris Dambly (*1985) zeigt Soloarbeiten und ist Mitglied der Performance-Gruppe RE:c, wel­che durch ver­schie­de­ne KünstlerInnen, die gemein­sam an der L’Ecole Nationale des Arts Visuels de la Cambre in Brüssel stu­diert haben, im Jahr 2010 gegrün­det wur­de.

Brigitte Dätwyler (*1979 in Burgdorf) stu­dier­te 2000–2005 Bildende Kunst an der HGK Luzern. Ihre Arbeiten sind regel­mäs­sig zu sehen, zuletzt u.a.: Swiss Art Awards, Museum für Gegenwartskunst Basel, Kunstmuseum Luzern, Helmhaus Zürich etc. 2010 erhielt sie für ihr Werk den natio­na­len Förderpreis für Performancekunst. Zur Zeit lebt und arbei­tet sie in Zürich.

Durch Verschiebung und Überlagerung von vir­tu­el­len und rea­len Räumen fragt die Künstlerin Brigitte Dätwyler nach den Bedingungen, unter denen sich Kunst und Alltag von­ein­an­der tren­nen bzw. ver­bin­den las­sen. Für ihre Installationen und Performances setzt sie bevor­zugt Video und Applikationen ein. Sie beschäf­tigt sich mit dem all­täg­lich Medialen und den Dispositiven im Kunstbetrieb und sei­nen Räumen. www.brigittedaetwyler.ch

Nick Defour, 1988 gebo­ren, wohnt und arbei­tet in Brüssel. Er hat am Sint Lukas University College in Brüssel Kunst stu­diert und 2010 mit dem Master abge­schlos­sen. Seither nimmt er an Ausstellungen teil und zeigt sei­ne Performances an Festivals und in Galerien. Seine künst­le­ri­sche Arbeit fin­det Ausdruck in Performances, Videos, Installationen und Zeichnungen. Oft sind die ver­schie­de­nen Bereiche mit­ein­an­der ver­knüpft. Seine Arbeiten sind frisch wie die auf­ge­hen­de Morgensonne. Seine Performances beinhal­ten kla­re und ein­fa­che Inhalte, die er mar­kant umsetzt. www.waxypith.com/nick-defour/

Alice De Visscher (1979*) lebt und arbei­tet in Brüssel. Sie stu­dier­te Theater (Abschluss 2004) und rea­li­sier­te eini­ge visu­el­le und expe­ri­men­tel­le Theaterprojekte in Belgien. Seit 2006 arbei­tet sie haupt­säch­lich in den Bereichen Performance und Video.

Über ihre Arbeit schreibt Alice: “I’m inte­re­sted in the image of my body, the struc­tu­re of the space, the pro­per­ties of the mate­ri­al. I’m loo­king for unusu­al, quite mini­mal actions which sti­mu­la­te the inter­pre­ta­ti­on of the audi­ence. I’m fol­lo­wing my intui­ti­ons, pro­ba­b­ly trans­la­ting my way to live in this world now.”  http://alicedevisscher.wordpress.com/

WORMS ist eine Gruppe von KünstlerInnen, wel­che Unterscheidungen von Objekten und Menschen, Geschlechtern und Rollen hin­ter­fragt. Als Konsequenz davon tritt die Identität des Künstlers in den Hintergrund. WORMS pro­du­ziert Performances, Programme und Statements.

Simone Etter (1982*) besuch­te das 3‑jährige BA Studium „freie Kunst“ an der Hochschule der Künste, Bern. Seither ist sie als frei­schaf­fen­de bil­den­de Künstlerin tätig. 2010 schliesst sie das MA Studium Master of Arts, in Vermittlung von Kunst und Design ab. Seit 2011 ist sie als wis­sen­schaft­li­che Assistentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel tätig. Neben der eige­nen künst­le­ri­schen Praxis sowie Aktionen und Interventionen mit dem KünstlerInnenkollektiv „mar­sie“, lei­tet sie Workshops zu künst­le­ri­scher Kunstvermittlung und per­for­ma­ti­ver Erkundung des (Stadt)Raums und orga­ni­siert Performance-Anlässe. Sie arbei­tet und lebt an ver­schie­de­nen Orten.

Steven Schoch (1987*) wuchs in St.Gallen auf und hat sich wäh­rend sei­ner Lehre als Dekorationsgestalter ver­mehrt dem Feld der Kunst gewid­met. Auf Einladung einer klei­nen Galerie in St. Gallen folg­te eine Ausstellung, wor­auf kurz danach Schoch sich ent­schloss nach Basel zu gehen, um dort Kunst an der FHNW zu stu­die­ren. Ende 2012 schloss er sein Bachelor Studium ab. Schoch lebt und arbei­tet in Basel und St. Gallen. http://stevenschoch.jimdo.com/

 

Donnerstag, 20. Juni 2013, ab 18 Uhr:
Vernissage Stadtgalerie Bern, künst­le­ri­sche Arbeiten von acht jun­gen schwei­ze­ri­schen und bel­gi­schen KünstlerInnen

Ort: Stadtgalerie im Progr Zentrum für Kulturproduktionen
Öffnungszeiten Ausstellung:
Freitag 21. Juni, 14 – 18h / Samstag 22. Juni 12 – 16h / Sonntag 23. Juni, 14 – 20h

www.stadtgalerie.ch

 

Sonntag, 23. Juni 2013, ab 16 Uhr:
Progr Performance Plattform,
8 Performances von jun­gen schwei­ze­ri­schen und bel­gi­schen KünstlerInnen,

Ort: Aula im Progr Zentrum für Kulturproduktionen

www.progrperformanceplattform.com

 

Organisiert und kura­tiert:
PPP: Gisela Hochuli und Stadtgalerie Bern: Anna Bürkli und Ariane Koch

Weitere Information: www.progrperformanceplattform.com, www.stadtgalerie.ch

 

 

 

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