Leiterin Amt für Kultur Abteilung Kulturförderung Bern steht fest

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sibylle_birrer(Von Lukas Vogelsang) - Per 1. Oktober 2013 über­nimmt Sibylle Birrer, Literaturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin, die Leitung der Abteilung Kulturförderung. Sie besetzt damit nach fast einem Jahr die vakan­te Stelle von Barbara den Brok. In der Zwischenzeit sind die Stellen inte­ri­mi­stisch besetzt.

Die 42-Jährige war gemäss Pressemitteilung nach dem Studium der Germanistik und Geschichte als wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiterin im Schweizerischen Literaturarchiv tätig und bil­de­te sich par­al­lel dazu in Ludwigsburg (D) zur Kulturmanagerin wei­ter. Von 2002 bis 2008 lei­te­te sie die spar­ten­über­grei­fen­de Kulturinstitution Forum Schlossplatz in Aarau. Sibylle Birrer ist mit der kan­to­na­len Kulturszene bestens ver­traut: Von 1998 bis 2004 war sie Mitglied, ab 2000 Präsidentin der deutsch­spra­chi­gen Literaturkommission des Kantons. Sie lebt mit ihrer Familie in Bern.

Damit wäre die Renovation vom Amt für Kultur bald zumin­dest per­so­nell eini­ger­mas­sen im Lot. Es ist nach­voll­zieh­bar, dass Hans Ulrich Glarner, als neu­er Vorsteher des Amtes für Kultur, hier noch ein Wörtchen mit­ge­re­det hat. Immerhin sind seit der Ausschreibung fast 5 Monate ver­gan­gen – die Wahl von Glarner sel­ber war bereits im Februar 2013 bekannt. Damit wäre die kul­tu­rel­le Führungsetage des Kantons Berns nun in „Aargauer Hände“ – auch wenn bei­den der Kanton Bern nicht all­zu fremd ist.

Sibylle Birrer ist bekannt für Lokal- und Nachwuchs-Förderung. Ihr liegt viel an Vernetzung und Vermittlung. Als Moderatorin von ver­schie­de­nen Literaturveranstaltungen, Journalistin und Autorin, hat sie die Nähe zu den Kulturschaffenden immer behal­ten – und war auch sel­ber ein Teil von ihnen. Es bleibt also zu hof­fen, dass die neue „Leiterin Kulturförderung Deutsch“ nicht auf die Katze oder den Hund kommt in Bern. So heisst das Buch (Kath & Hund lite­ra­risch), wel­ches 2001 von Sibylle Birrer im NZZ Verlag erschie­nen ist. Ihre letz­te Publikation erschien übri­gens 2010: „Grand Hotel National Luzern: Luxus und Gastlichkeit seit 140 Jahren“ (Verlag Hier & Jetzt). Ein biss­chen Glamour schwingt mit die­ser Wahl also mit…

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