Das Schwein mit dem Schwein…

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schweinchenDie Schweinegrippe ist unfair. Da wird uns seit Frühling 2009 sug­ge­riert, dass eine Pandemie im Anmarsch ist (- kein Mensch weiss übri­gens, was der Unterschied zwi­schen eine Pandemie und einer Epidemie ist. Dies müs­sen sogar JournalistInnen erst im Wörterbuch nach­schla­gen), dann wird uns sug­ge­riert, dass die Schweinegrippe bereits vor­bei ist – so im Sommer der Immunologe Beda Stalder aus Bern. Es wer­den Unmengen an Horrorszenarien gene­riert: Arbeitsausfälle, Betriebe, die nicht mehr funk­tio­nie­ren wer­den, Massensterben. Schlussendlich kommt der Impfstoff aber viel zu spät und die Impferei ver­läuft in einem Sandkastenspiel. Ich habe als Privatperson bis heu­te noch kei­ne offi­zi­el­le Information erhal­ten – weder über die Grippe, noch über die Impferei. Alles, was mich an Informationen erreicht, sind die unsäg­lich stim­mungs­ma­chen­den Proletereien von den JournalistInnen, die genau gleich wie ich, kei­ne wirk­li­chen Informationen besit­zen. Wie auch? Die Katastrophe ist kei­ne und jeder Versuch, die­se im Medienspektakel hoch­zu­trim­men, schei­tert an denÄrztInnen und ApothekerInnen Ihres Vertrauens, lie­be LeserInnen. Sie sind denn auch die ein­zi­gen, die über Ihre Gesundheit infor­miert sind – nicht die JournalistInnen, PolitikerInnen und Pharmakonzerne-PressesprecherInnen.

Das aber wirk­lich fie­se an die­sem Spiel ist, dass die Pharmaindustrie, die PolitikerInnen und die JournalistInnen auf jeden Fall gewin­nen: Wenn die Grippe in der Tat so schlimmt sein wird, wie sug­ge­riert, so haben die­se Leute uns ja immer gewarnt und man wird für ein näch­stes Mal die dop­pel­ten Mengen vor­be­stel­len. Wenn die Grippe aber nicht ein­tref­fen wird, so wird man dies mit der umfas­sen­den Impferei erklä­ren und für ein näch­stes Mal eben­falls die dop­pel­ten Mengen  vorb­stel­len. Unlängst gab es Stimmen, wel­che die Schweinegrippe als gutes Lernbeispiel, als Übungsfeld für eine wirk­li­che Pandemie, ent­blösst haben.

Und jetzt? Impfen oder nicht? Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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