By Esther Becker Für ihre Performance über Berufsidentität, persönliche Geltung und gesellschaftliche Positionierung reinszenieren Claudia Canella und Julia Geröcs die Diskussionen einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde aus dem Jahr 1970 (Wolfgang Brückner (Hg.): Falkensteiner Protokolle. Frankfurt am Main, Institut für Volkskunde, 1971). Mit dem Ansatz der Methode der Autoethnografie, – welche die Erforschung von gesellschaftlichen Phänomenen durch Selbstschau zum Ziel hat – lassen sie «Ein Sinn- und Geltungsspiel», einen fiktiven Dialog mit den damaligen Tagungsteilnehmenden (dargestellt von Schauspielstudierenden) entstehen, in dem die beiden Performerinnen versuchen ihre eigene Position zu finden und zu verteidigen.




