- ensuite | kulturagenda | enBlog - https://ensuite.we-are.gmbh -

Tipp: Natalie Merchant (USA) live im X‑TRA am 18. Mai

Zum ersten Mal seit sie­ben Jahren ver­öf­fent­licht Natalie Merchant ein neu­es Album. Die ehe­ma­li­ge Stimme des 1993 auf­ge­lö­sten Folkrock-Monuments 10’000 Maniacs hat schon kurz nach dem Release von „The House Carpenter’s Daughter“ 2003 begon­nen, an ihrem aktu­el­len Projekt zu arbei­ten: Mit über 100 Musikern aus allen erdenk­li­chen Stilrichtungen hat sie bekann­te­re und unbe­kann­te Gedichte der letz­ten knapp 200 Jahre zusam­men­ge­tra­gen, mit ihrem Songwriting ver­eint und auf dem neu­en Doppelalbum „Leave Your Sleep“ (13.04.2010) ver­ewigt.

In Europa mach­te sich Natalie Merchant seit dem letz­ten Longplayer unglaub­lich rar und auch jetzt prä­sen­tiert sie die­ses neue Werk nur in weni­gen Clubs live; das X‑TRA in Zürich ist stolz dar­auf, einer davon zu sein: Am 18. Mai beweist Natalie Merchant erneut, war­um ihr Name zual­ler­erst fal­len soll­te, wenn die Frage nach alter­na­ti­vem Pop auf­kommt. Tickets sind ab sofort unter www.x‑tra.ch erhält­lich. Mit den 10’000 Maniacs begann Natalie Merchants Musik-Karriere, die sie mit ihren aus­ser­ge­wöhn­li­chen Fähigkeiten als Songschreiberin und Sängerin steil vor­an­trieb. Mit ihr an der Spitze hat die Band aus Jamestown, New York, zwei Platin- und vier Gold-Alben her­vor­ge­bracht, bevor Natalie sie 1993 ver­liess.

Selbst ist die Frau
Seither wan­delt sie auf Solo-Pfaden und mau­ser­te sich zu einem heim­li­chen Liebling der Singer-Songwriter Szene der Vereinigten Staaten. Ihr erstes, sel­ber pro­du­zier­tes Album „Tigerlily“ ver­kauf­te sich weit über vier Millionen Mal und steu­ert mitt­ler­wei­le gar die Fünf-Millionen-Marke an. Das Debüt ist daher nach wie vor ihr erfolg­reich­stes Solo-Album, das auch die drei Studio-Nachfolger trotz gewohnt hoher Qualität nicht zu über­flü­geln ver­moch­ten.

Mutterfreuden
Die lan­ge Zeit zwi­schen „The House Carpenter’s Daughter“ 2003 und „Leave Your Sleep“ im Frühling 2010 ver­brach­te Natalie Merchant nicht nur mit der musi­ka­li­schen Adaption von Gedichten von Gerard Manley Hopkins oder Rachel Field, son­dern auch mit ihrer Tochter, die 2003 zur Welt kam und der sehr enga­gier­ten Musikerin eine ver­dien­te, viel­leicht nöti­ge kur­ze Pause ermög­lich­te.

www.nathaliemerchant.com
www.lastfm.de/music/Natalie+Merchant

Live im X‑TRA, Zürich, am 18. Mai 2010