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The End of Time – Alles beginnt jetzt

(Von Lukas Vogelsang) – Kein ande­rer als Peter Mettler hat sich so gekonnt fil­me­risch an das Theam Zeit her­an­ge­wagt, und vom Teilchenbeschleuniger des CERN bis zum hin­du­isti­schen Begräbnis-Ritus in der Nähe vom Ort, wo Buddha Erleuchtung fand, nach Antworten gesucht. Peter Mettler hat­te vor rund 10 Jahren mit «Gambling, Gods and LSD» (2002) für gros­se Aufmerksamkeit gesorgt, und dem Dokumentarfilm eine neue Dimension auf­ge­macht. In der Zwischenzeit dach­te er über die Zeit, über deren Wirklichkeit, Illusionen, Konzepte nach, und setz­te die­se Gedanken fil­misch um. Wie erwar­tet ist das Resultat, das neue Werk umwer­fend. Der Film bewegt sich um das Wesen der Zeit, reist durch die Naturwissenschaften, grü­belt an Philosophien und Religionen her­um, und bringt sei­ne per­sön­li­chen Erfahrungen mit ein. Eine Kombination, wel­che süf­fig in uns rein­perlt und gleich­zei­tig nach­denk­lich macht. Die Bilder sind über­wäl­ti­gend, und eben­so gewal­tig die Ideen, mit­tels derer Mettler sich dem Thema «Zeit» nähert, damit spielt, und die Erkenntnisse und Sammelsurien wei­ter­ver­mit­telt. Bereits nach den ersten Filmminuten sind wir in sei­nem Bann, und er ver­führt uns so schnell, dass wir Gänsehaut krie­gen. Eigentlich zeigt er ja nur unse­re Welt, wie wir sie bis­her kaum wahr­ge­nom­men haben. Und so kom­plex «Zeit» als Begriff ist, so her­vor­ra­gend ler­nen wir die Ausdehnung, die Beschleunigung und Verlangsamung davon im Film ken­nen. Dies ist wohl mit Abstand der span­nend­ste Doku-Film in die­sem Jahr.

Vorpremière am So 14. okto­ber 2012 / 10:30 uhr
cinéMovie 1, Bern
Der Regisseur Peter Mettler ist anwe­send.

SORRY, die Verlosung ist zu Ende. Aber es gibt sicher noch Tickets an der Kasse…