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Projekt R = Republik

Von Lukas Vogelsang – Am 12. April wur­de in Bern der Vorhang gelüf­tet: Das seit einem hal­ben Jahr her­um­gei­stern­de Projekt R ist getauft wor­den: REPUBLIK. Das passt. Wer sich jetzt schon hash­ta­gend ver­knüp­fen will: @RepublikMagazin

Noch drückt sich die Republik etwas gar lang­tex­tig in den Erklärungen aus – es ist zu hof­fen, dass die Texte in Zukunft etwas stram­mer gefasst wer­den.  Aber das Manifest, wel­ches auf der tem­po­rä­ren Webseite publi­ziert wur­de, spricht auch unse­re ensuite-Sprache! Wir wer­ben somit ger­ne und mit eben­so erho­be­ner Fahne mit der Republik:

Ohne Journalismus kei­ne Demokratie.
Und ohne Demokratie kei­ne Freiheit. Wenn der Journalismus stirbt, stirbt auch die offe­ne Gesellschaft, das freie Wort, der Wettbewerb der besten Argumente. Freier Journalismus war die erste Forderung der libe­ra­len Revolution. Und das Erste, was jede Diktatur wie­der abschafft. Journalismus ist ein Kind der Aufklärung. Seine Aufgabe ist die Kritik der Macht. Deshalb ist Journalismus mehr als nur ein Geschäft für irgend­wel­che Konzerne. Wer Journalismus macht, über­nimmt Verantwortung für die Öffentlichkeit. Denn in der Demokratie gilt das Gleiche wie über­all im Leben: Menschen brau­chen ver­nünf­ti­ge Informationen, um ver­nünf­ti­ge Entscheidungen zu tref­fen. Guter Journalismus schickt Expeditionsteams in die Wirklichkeit. Seine Aufgabe ist, den Bürgerinnen und Bürgern die Fakten und Zusammenhänge zu lie­fern, pur, unab­hän­gig, nach bestem Gewissen, ohne Furcht vor nie­man­dem als der Langweile. Journalismus strebt nach Klarheit, er ist der Feind der uralten Angst vor dem Neuen. Journalismus braucht Leidenschaft, Können und Ernsthaftigkeit. Und ein auf­merk­sa­mes, neu­gie­ri­ges, furcht­lo­ses Publikum. Sie!

Republik
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