PROGR: Abfuhr für Stadtberner SVP

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Die Abstimmung zur Zukunft des ehe­ma­li­gen Progymnasiums der Stadt Bern (Proger) am Waisenhausplatz fin­det wie geplant am 17. Mai statt. Die Regierungsstatthalterin von Bern hat die Beschwerde der SVP und ihres Präsidenten gegen die Abstimmungsbotschaft abge­wie­sen.

Die Abstimmung kön­ne durch­ge­führt wer­den, weil sie einer all­fäl­li­gen Beschwerde gegen den Entscheid die auf­schie­ben­de Wirkung ent­zo­gen habe, teil­te die Regierungsstatthalterin am Freitagnachmittag mit.

Abgelehnt hat Mader die Beschwerde, weil aus der Abstimmungsbotschaft her­vor­ge­he, dass zwei unter­schied­li­che Projekte zur Abstimmung gelang­ten. Den Stimmberechtigten stün­den genü­gend Informationen zur Verfügung, um die Unterschiedlichkeit der bei­den Projekte zu erken­nen.

Die Botschaft behand­le zudem die wesent­li­chen Elemente der bei­den Projekte, «wenn auch in knap­per Form», so Mader in ihrem Entscheid wei­ter. Die freie Willensbildung und die unver­fälsch­te Stimmabgabe sei­en nicht beein­träch­tigt und es lie­ge kei­ne unzu­läs­si­ge Beeinflussung der poli­ti­schen Meinungsbildung vor.

«Doppelpunkt» gegen «Progr»-Fortsetzung

Die Beschwerde der SVP Stadt Bern und ihres Präsidenten Peter Bernasconi rich­te­te sich gegen den Entscheid des Berner Stadtrats, bei­de Projekte den Stimmberechtigten zur Abstimmung vor­zu­le­gen.

Dabei han­delt es sich um «Doppelpunkt» der Zürcher Firma Allreal, wel­che auf eine Mischung von Gesundheitszentrum, Büros, Schulung und Kultur setzt, sowie um die Fortsetzung des Kulturzentrums «Progr» in der heu­ti­gen Form. Also auch mit Ateliers für die vie­len Künstler, wel­che im ehe­ma­li­gen Progymnasium tätig sind.

Der SVP und Bernasconi stiess sau­er auf, dass die Stadt den künf­ti­gen Nutzer des Proger in einem Wettbewerbsverfahren bestimm­te und nach des­sen Abschluss der Stadtrat doch noch das Projekt der Progr-Künstler zur Abstimmung zuliess.

Quelle: SDA

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