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Mexikanische Tierhaltung

Das Gute zuerst: Mazunte. Ein klei­ner, ver­schla­fe­nes Kaff an der Pazifikkueste mit einem atem­be­rau­ben­den Strand, das gera­de mal um die 500 Einwohner hat. Da im Moment tota­le Offseason vor­herrscht, waren gera­de mal sechs Traveller vor Ort. Und es war gut. Wir schwam­men mit Delfinen und rie­si­gen Schildkroeten, tran­ken Bier, schlie­fen in Haengematten und genos­sen den Sonnenuntergang. Lange Rede, kur­zer Sinn: Geht nach DSCN2817Mazunte.

Dann das weni­ger Schoene: Da in Mazunte das mexi­ka­ni­sche Zentrum der Schildkroeten ist, besuch­ten wir die­ses. Was wir sahen war ernuech­ternd: win­zi­ge Aquarien mit zu vie­len Tieren, die alle eie­nen tota­len Dachschaden von der Haltung haben. Aber auch das ist wohl ein Teil Mexikos. Deshalb: Geht nach Mazunte, aber schwimmt im Ozean mit den Tieren; das macht erstens defi­ni­tiv mehr Spass und zwei­tens wird die nicht unbe­dingt art­ge­rech­te Tierhaltung nicht unter­stuetzt.

Mexikanisches Aquarium fuer Baby-Schildkroeten
Mexikanisches Aquarium fuer Baby-Schildkroeten

Dann noch etwas ganz ande­res zum Schluss: Motto unter Traveller.

1. When it’s for free, take it.

2. should I stay or should I go? Ist man sich nicht sicher, ob man noch eine Nacht blei­eben will, ist es bes­ser, den Ort zu ver­las­sen. Dann bleibt er auf jeden Fall in guter Erinnerung.

3. Leute machen den Ort. Auch wenn man an einem noch so schoe­nen Fleckchen ist, ist man auf pas­sen­de Leute ange­wie­sen. Deshalb: Geht nicht nach Puerto Escondido. Dort fin­det man zwar einen wun­der­schoe­nen Strand, aber das war’s dann auch schon.