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Mehr davon!

Das ist wohl die beste Interaktion von Musik und Presse seit lan­gem: Die bri­ti­sche Gruppe Radiohead erdrei­ste sich, eine eige­ne Zeitung zu pro­du­zie­ren – ein Werbegag, der auf­grund einer neu­en CD-Produktion zustan­de kam. Die Zeitung «The Guardian» erdrei­ste sich ent­spre­chend und cover­te einen Song von Radiohead – dazu von aus­ge­rech­net Creep, einem Hit von Radiohead. So wie die, kön­nen wir auch, hat sich die Redaktion gedacht und spie­len den Song im impro­vi­sier­ten Studio mit eige­nen musi­ka­li­schen Mitteln ein. Da fin­det sich ein Banjo und eine Posaune… aber auch ganz klas­si­sche Pop-Instrumente wie­der. Zu allem übel soll der Sänger Ed Vulliamy das Stück nicht wirk­lich gekannt und an die­sem Tag noch Zahnschmerzen gehabt haben. Nun, ensuite meint, das könn­te man durch­aus in die­sem Zustand belas­sen und die illu­stre Band dürf­te unter die­sen Umständen wei­ter­spie­len – der Witz ist gran­di­os. Die spon­ta­ne Redaktions-Band nennt sich übri­gens Radio Eds.

http://www.guardian.co.uk/music/audioslideshow/2011/mar/28/creep-radio-eds-audio-slideshow?INTCMP=ILCNETTXT3487