Der Schweizer Schriftsteller und Publizist Hugo Loetscher, geboren am 22. Dezember 1929 in Zürich, ist am 18. August 2009 nach einer schweren Operation in Zürich gestorben.
Hugo Loetscher galt in der Schweizer Literaturszene als Kosmopolit par excellence. Seit 1965 bereiste er regelmäßig Lateinamerika, Südostasien, die USA und in den letzten Jahren auch Indien und China. Hugo Loetscher war Gastdozent an der Universität Fribourg, der University of South California, der City University of New York, an den Universitäten München und Porto sowie Mitglied der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung. 1992 wurde er mit dem Großen Schiller-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem »Der Immune«, »Der Waschküchenschlüssel«, »Lesen statt klettern« oder »Der Buckel«.
Im Dezember wäre Hugo Loetscher 80 Jahre alt geworden. Am 21. August 2009 erscheint sein neues Buch »War meine Zeit meine Zeit«: die intellektuelle Bilanz Hugo Loetschers, in der er die Themen seines Lebens und seines Werks zu einer weltumspannenden Autogeographie entfaltet. Die Summa eines großen literarischen Werks und eines unerschöpflich neugierigen Geistes.
Quelle: Diogenes




