
Auf dem Schweizer Blog Mach etwas der Zürcherin LeLo entdeckte ich kürzlich ein ganz reizendes, verspieltes und stadtverschönerndes Projekt: Guerilla Gardening. Die Bloggerin LeLo liebt Textiles, Papiernes, Unkonventionelles, Selbstgemachtes und ‑gekochtes, sprich die schönen und guten Dinge – die Würze des Alltags. Dafür legt sie auch gerne selbst Hand an, schneidert LeLo-Plüschtiere, experimentiert in der Küche, dokumentiert den städtischen Wohnungsumbau, bastelt Osternester und lässt auf ihren Blogs alle daran teilhaben, besser noch, sie regt zum Mitkreieren, Geniessen und Erleben an.


Besonderen Gefallen habe ich an der Umsetzung des folgenden, blumigen Projekts gefunden: Inspiriert von Maurice Maggi, dem Blumen-Graffiti-Artist oder Guerilla-Gärtner von Zürich und mit fachkundiger Anleitung “Guerilla Gardening – Ein botanisches Manifest” von Richard Reynolds machte sie sich selbst auf, Zürichs pflanzenfreien Asphalt und öffentlichen Plätze mit Blumen und Pflänzchen zu bestücken. Dafür wurden diverse Samen gekauft, die Pflanzsaison studiert und schliesslich Samenbomben gebastelt und Päckchen vorbereitet, bis es auf die grosse Pflanztour durch Zürich ging. Eine Schnellschussaktion ist das Ganze nämlich nicht, Guerilla Gardening soll geplant sein.


Zum Glück hat LeLo alles schön dokumentiert, so konnte sie im Frühjahr auch schon die ersten selbstgepflanzten Blüten erspähen. Ausserdem können alle, die es ihr gleich tun wollen auf Mach etwas schon mal Inspiration und Anleitung finden, unter diesem Link sind alle Beiträge zum Thema Guerilla Gardening zusammengefasst. Weitere Ideen und Anweisungen bietet Maurice Maggi himself, das Botanische Manifest oder zahlreiche Websites zum Thema Guerilla Gardening.
kinki ruft zu zivilem Ungehorsam und zur natürlichen Verschönerung unserer Städte auf. Viel Spass!
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