PROGR Bern bleibt!

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progrKünstler kön­nen Kulturzentrum «Progr» über­neh­men - Das ehe­ma­li­ge Progymnasium der Stadt Bern mit­ten im Stadtzentrum bleibt eine Kulturstätte mit Ateliers für mehr als 100 Künstler. Berns Stimmvolk hat sich an der Urne deut­lich für den Verkauf des Hauses an die Künstler aus­ge­spro­chen.

Nach dem Urnenentscheid kön­nen somit die Künstlerinnen und Künstler das Kulturzentrum mit dem Namen «Progr» wie gehabt wei­ter­füh­ren. Sie tun dies bis­her mit einem Zwischennutzungsvertrag.

Mit einem Ja-Stimmenanteil von 66 Prozent spra­chen sich die stadt­ber­ner Stimmberechtigten am Wochenende in einer Alternativabstimmung für das Angebot der Künstler aus, 45 Prozent der Stimmen ent­fie­len auf das Projekt «Doppelpunkt» der Zürcher Immobilienfirma Allreal. Die Stimmbeteiligung betrug 42 Prozent.

Allreal sah eine haupt­säch­lich kom­mer­zi­el­le Nutzung des Gebäudes als Gesundheits‑, Schulungs- und Bürozentrum vor, woll­te aber die ehe­ma­li­ge Turnhalle auch wei­ter­hin für kul­tu­rel­le Anlässe zur Verfügung stel­len.

Die Abstimmungsvorlage füll­te in Bern unzäh­li­ge Leserbriefseiten. Für Gesprächsstoff sorg­te, dass das Berner Stadtparlament das Projekt der Künstler zur Abstimmung zuliess, obwohl der Gemeinderat die künf­ti­ge Nutzung in einem Wettbewerbsverfahren bestimmt hat­te, den Allreal gewann.

(sda 17. Mai 2009 16:22)

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