Förderung jun­ger Autoren

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Von Belinda Meier – Ende November erschien es end­lich: «Grenzen», das drit­te Buch des jun­gen Verlags «Belles Lettres». Der Sammelband besteht aus ins­ge­samt 16 Geschichten jun­ger Schweizer Autorinnen und Autoren zum Thema «Grenzen». Mitte Dezember haben vier Autoren ihre Geschichte im ONO zum Besten gege­ben und gezeigt, wie viel­fäl­tig Literatur sein kann.

«Junge Leute, die Talent zum Schreiben haben, ver­öf­fent­li­chen ihre Texte oft­mals in Blogs. Auf jeden Fall schrei­ben sie kei­ne Bücher. Und genau das möch­ten wir ändern.» So in etwa lau­te­te die Ansprache von Dominic Stämpfli, Mitbegründer des drei­köp­fi­gen jun­gen Vereins Disturban, der sich für lite­ra­ri­sche und musi­ka­li­sche Veranstaltungen enga­giert. Neben Dominic Stämpfli sind es Céline Arnold und Luca Studer, die das krea­ti­ve Vereinsteam kom­plett machen. Um auch jun­gen Autoren eine Plattform für ihr Schreibtalent zu bie­ten, grün­de­te Disturban den Verlag «Belles lett­res». Dieser möch­te jun­gen Talenten die Möglichkeit bie­ten, ihre Schriften zu ver­öf­fent­li­chen. Ziel dabei ist es, jun­ge Autoren zu för­dern und gleich­zei­tig mit guten Texten einen Beitrag zur hie­si­gen Literaturkultur zu lei­sten. Nach «Träume» und «Schiffbruch» ist «Grenzen» bereits das drit­te Buch, das Disturban im haus­ei­ge­nen Verlag her­aus­brach­te. Unter den zahl­reich ein­ge­sand­ten Texten hat eine 5‑köpfige Jury die 16 Geschichten aus­ge­wählt. Alle han­deln sie von Grenzen. Ob Landesgrenzen, Sprachgrenzen, phy­si­sche und psy­chi­sche Grenzen – die inhalt­li­che Auslegung ist viel­fäl­tig, eben­so der Schreibstil und die Gattung. Von den ins­ge­samt 14 Autoren tra­ten im ONO Jane Bures mit «Grenzwertbeziehung», Patric Marino mit «Am Schprachzoll», Dragan Marcovic mit «Wo ich bin» und Michael E. Graber mit «Niemandsländer» auf, und berei­te­ten dem Publikum wäh­rend kurz­wei­li­gen 40 Minuten beste Unterhaltung. Unterhaltung, die zum Nachdenken anreg­te, die zum Eintauchen in ande­re Welten ver­führ­te und auch sol­che, die Momente des Schmunzelns bescher­te.

Foto: zVg.
ensuite, Januar 2012

 

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