BaZ spart das Kulturmagazin weg

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bazNachdem sich in Basel end­lich, nach lan­gem Krieg, das täg­lich erschei­nen­de BaZ-Kulturmagazin durch­ge­setzt hat, soll es gemäss Matthias Hagemann, dem Sparschwein zum Opfer fal­len. Im Entstehungsjahr Jahr 2004 wur­de noch hef­tig dage­gen pro­te­stiert und gekämpft. Das Hauptproblem sahen vie­le dar­in, dass die VeranstalterInnen für die Einträge zur Kasse gebe­ten wur­de und zudem das Kulturmagazin in direk­ter Konkurrenz zum Basler-Kulturmagazin «Programmheft» stand. Auch fand man Kultur und TV-Programm, das bun­te und «unkul­tu­rel­le» Erscheinungsbild, kei­nen guten Ersatz für ein Feuilleton. Empörte LeserInnen pro­te­stier­ten des­we­gen und for­der­ten öffent­lich von der noch kul­tur­ori­en­tier­ten NZZ eine Basler-Ausgabe. Es kam zu einer klei­nen Schlammschlacht.

Nach 5 Jahren folgt jetzt gemäss dem neu­en Medien-Branchenmagazin «Edito» (Ausgabe 03/2009) das aus. Bereits im Januar 2009 ver­mel­de­te die BaZ, dass sie 22.5 Stellen zu strei­chen habe, gab aber an, dass das Kulturmagazin nicht betrof­fen sei. Nur 8 Monate spä­ter folgt nun die Korrektur. Sparen will man aber vor allem in den Produktionskosten. Das Tabloid-Format einer Zeitung bei­zu­le­gen kostet doch sehr viel Geld.

Infos: edito-online.ch

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