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.ch kämpft wei­ter

Liebe Leserinnen, lie­be Leser

Die Gratiszeitung .ch ist am Montag ein­ge­stellt wor­den. Sie ist aber noch nicht tot. Wir, die Belegschaft von .ch, haben die auf­stre­ben­de Gratiszeitung geschenkt bekom­men. .ch hat bereits 400‘000 Leserinnen und Leser. Zu unse­ren Inserenten zäh­len Migros, Coop, Spar, Media-Markt, Sunrise, Swisscom und vie­le ande­re. Die Einnahmen stei­gen von Monat zu Monat.

Nun ist es aber so, dass unse­ren Investoren mit­ten in der Finanzkrise das Spaziermünz aus­ge­gan­gen ist. Deshalb wol­len sie das zukunfts­träch­ti­ge .ch ein­stel­len.
Wir haben nun von Gesetzes wegen zwei Wochen Zeit, um .ch zu ret­ten. Deshalb haben wir die Aktion «Pimp.ch» ins Leben geru­fen. Aktionen auf allen Kanälen sind am Laufen.

Illusionen machen wir uns kei­ne. Visionen haben wir sehr wohl. Noch nie war die Gelegenheit für Investoren so gün­stig, bei einer bereits eta­blier­ten Gratiszeitung ein­zu­stei­gen. .ch ist jetzt näm­lich gra­tis zu haben – inklu­si­ve rea­li­sti­schem Businessplan. Zwei Wochen geben wir jetzt alles, um .ch zu ret­ten. Sollte es nicht klap­pen, kön­nen wir dann immer noch aufs RAV gehen.

Hier die Facebook-Gruppe
http://www.facebook.com/group.php?gid=84015370613

Ob der Kampf eine Chance hat? Wäre doch okay, wenn das Onlineportal bestehen bleibt und jun­ge Schreibtalente (und Frau Nörgeli) dort eine Chance bekom­men.

Matthias Engel, Redaktion .ch, Büro Bern

(6.5.09) Anmerkung der ensuite-Redaktion: Gemäss einem Interview mit Rolf Leeb in der Werbewoche braucht «.ch» 40 – 60 Millionen, bis zur tota­len Gesundung. Wir mei­nen, das ist unrea­li­stisch: Der BUND kriegt nicht mal 5 Millionen, hat aber eini­ge Jährchen mehr auf dem Buckel.  (vl)