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BOM: Im Juni 2012 soll es los­ge­hen.

Das seit gut einem Jahr pro­jek­tier­te Online-Magazin des Vereins Berner Onlinemedien geht in die näch­ste Runde. Der Start des geplan­ten Berner Online-Magazins ist finan­zi­ell gesi­chert. Die neue Online-Zeitung will im kom­men­den Juni aufs Netz. Substantielle Zuwendungen erhielt der Verein Berner Onlinemedien von der Stiftung für Medienvielfalt in Basel, der Ursula-Wirz-Stiftung in Bern sowie von wei­te­ren pri­va­ten Personen. Damit sei die Startphase gesi­chert, schreibt der der Trägerverein in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Die wei­te­re Finanzierung ist noch offen. Ziel sei es, das Projekt mit­tel­fri­stig durch Mitgliederbeiträge zu finan­zie­ren, heisst es in der Mitteilung wei­ter. Der Verein ist über­zeugt, dass eine enga­gier­te Leserschaft auch bereit ist, für Inhalte zu bezah­len. Zur Sicherung der wei­te­ren Finanzierung bräuch­te es rund 1500 Vereinsmitglieder, die einen Jahresbeitrag von 250 Franken zah­len. Seit der Lancierung des Projekts im ver­gan­ge­nen Herbst haben nach Angaben des Trägervereins über hun­dert Privatpersonen einen Startbeitrag von 500 Franken gelei­stet. Der Verein zählt aktu­ell rund 150 Personen. Dank nam­haf­ter Beiträge der Stiftung für Medienvielfalt in Basel, der Ursula Wirz-Stiftung in Bern sowie wei­te­rer pri­va­ter Personen ist die Finanzierung des Starts des neu­en Berner Online-Mediums gewähr­lei­stet. Die wei­te­re Finanzierung des Projekts ist noch offen, ent­spre­chen­de Bemühungen sind im Gange.

Bei der tech­ni­schen Umsetzung strebt der Verein eine Kooperation mit der im ver­gan­ge­nen Jahr lan­cier­ten «TagesWoche» in Basel an. Derzeit nicht vor­ge­se­hen sei eine redak­tio­nel­le Zusammenarbeit mit der «TagesWoche». In einem näch­sten Schritt soll nun die Chefredaktion besetzt wer­den. Diese steht einem fünf­köp­fi­gen Redaktionsteam vor, das sich 3,5 Vollzeitstellen teilt. Ebenfalls im Gang ist die Suche nach geeig­ne­ten Räumlichkeiten.

Das neue Magazin will zur Meinungsvielfalt in der Bundesstadt bei­tra­gen. Dem Vorstand des Trägervereins gehö­ren unter ande­rem die Stadträte Urs Frieden (Grüne) und Thomas Göttin (SP) an. Im Initiativkomitee machen zahl­rei­che Kulturschaffende sowie Politikerinnen und Politiker aus dem links-grü­nen Lager mit. (sda)