(Anna Kräuchi) – Das Gute liegt oft nah! Morgen startet in den fünf Programmkinos Cinématte, Kino Kunstmuseum, Kellerkino, Lichtspiel und Kino in der Reitschule das vom Das andere Kino in Bern organisierte Berner Filmpreisfestival.
47 Filme haben sich dieses Jahr um den mit insgesamt 60’000 CHF belegten Berner Filmpreis des Amts für Kultur beworben. Neunzehn wurden von der Expertenjury nominiert und werden nun während vier Tagen in Bern zu sehen sein.
Darunter befinden sich Spielfilme wie Samuel Schwarzs und Julian Grünthals Mary&Johnny und Antej Faracs Annelie, die während des letzen halben Jahres bereits in Berner Kinos liefen. Aber auch Kurzfilme von jungen Berner Filmemachern bekommen eine Plattform. So etwa Traumfrau von Oliver Schwarz und Parvaneh von Talkhon Hamzavi. Ein besonders geschicktes Händchen beweisen die Berner Filmemacher auch dieses Jahr wieder im Bereich der Dokumentarfilme; politisch brisant, traurig, feinfühlig. Nominiert sind unter anderem Dieter Fahrers Thorberg, Steve Walkers Buebe Gö Z Tanz und 77 Tage sind nicht genug von Andreas Berger.
Während des Festivals hat das Publikum diese Jahr erstmals die Möglichkeit, die Filme selbst zu bewerten und am Ende einen Publikumspreis zu vergeben. Die Eröffnung findet Morgen um 19 Uhr mit einem Apéro und einem Kurzfilmblock in der Cinématte statt. Der Publikumspreis sowie die Jurypreise werden nächsten Mittwoch, ebenfalls in der Cinématte, vergeben.
Genauere Daten:
11. Oktober, 19 Uhr: Eröffnung mit Filmvorführung und Apéro in der Cinématte
12. – 14. Oktober, Vorführung der für den Berner Filmpreis nominierten Filme in den fünf Programmkinos von Das andere Kino in Bern
14. Oktober, 18 Uhr: Verleihung des Publikumspreise und Bekanntgabe der Jurypreise, Vorführung der Gewinnerfilme
Weitere Informationen:
www.bernerfilmpreisfestival.ch
