Implosion im Amt für Kultur Bern

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(Pressemitteilung Amt für Kultur) – Die Vorsteherin des Amtes für Kultur, Anita Bernhard, und die Leiterin der Abteilung Kulturförderung deutsch, Barbara den Brok, haben ihre Kündigung ein­ge­reicht. Beide haben wäh­rend ihrer Amtszeit Wesentliches erreicht. Unter der Führung von Anita Bernhard wur­de das Kulturförderungsgesetz vor­be­rei­tet und im Grossen Rat ver­ab­schie­det, die Kulturstrategie umge­setzt und eine Kulturpflegestrategie ent­wor­fen. Die kan­to­na­le Kulturförderung ver­liert dadurch zwei erfah­re­ne und enga­gier­te Führungskräfte.
Die Vorsteherin des Amts für Kultur, Anita Bernhard, hat sich nach vier­jäh­ri­ger Tätigkeit ent­schie­den, die Erziehungsdirektion zu ver­las­sen und sich neu zu ori­en­tie­ren. Sie hat per Ende März 2013 ihre Kündigung ein­ge­reicht und wird noch bis Mitte Februar 2013 im Amt sein. Unabhängig davon hat weni­ge Tage spä­ter eben­falls die Leiterin der Abteilung Kulturförderung deutsch, Barbara den Brok, ihre Kündigung auf Januar 2013 bekannt gege­ben. Mit dem Weggang der bei­den Kadermitarbeiterinnen ver­liert die Erziehungsdirektion zwei kom­pe­ten­te, erfah­re­ne und sehr enga­gier­te Führungspersönlichkeiten.

Anita Bernhard hat in den ver­gan­ge­nen Jahren einen gros­sen Beitrag für die Weiterentwicklung des Amtes und sei­ner Dienstleistungen für den Kanton Bern gelei­stet. Sie hat das Amt sowohl in fach­lich-inhalt­li­cher Hinsicht, als auch bezüg­lich sei­ner Abläufe und Strukturen wei­ter­ent­wickelt und dafür gesorgt, dass die Kulturförderung und die Kulturpflege in die­sem Kanton gute Rahmenbedingungen erhal­ten. Dies erreich­te sie nament­lich über das neue Kulturförderungsgesetz, das im Juni die­ses Jahres vom Grossen Rat ver­ab­schie­det wor­den ist, über die Umsetzung der Kulturstrategie und über die Erarbeitung einer Kulturpflegestrategie. Zusammen mit der Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden des Amtes für Kultur enga­gier­te sie sich mit gros­sem Einsatz für eine bes­se­re Vernetzung und ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl im Amt und zwi­schen den ver­schie­de­nen Abteilungen. Zudem leg­te sie den Grundstein für eine ver­stärk­te Kommunikation gegen innen und aus­sen.

Barbara den Brok hat in den letz­ten Jahren die Abläufe und Prozesse der Abteilung Kulturförderung deutsch über­prüft und ver­bes­sert, die Zusammenarbeit zwi­schen der Abteilung Kulturförderung deutsch und fran­zö­sisch geför­dert und wich­ti­ge stra­te­gi­sche Dossiers betreut.

Sowohl Anita Bernhard als auch Barbara den Brok haben unter schwie­ri­gen Rahmenbedingungen seit län­ge­rem anste­hen­de Themen und Problemstellungen ange­packt und auf­ge­ar­bei­tet. Das hat sie viel Kraft geko­stet, und sie haben unab­hän­gig von­ein­an­der ihre Kündigung ein­ge­reicht.

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