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8. «zoom in» Festival

[Pressetext] Das «zoom in» Festival 2011 prä­sen­tiert in sechs Konzerten eine Auswahl natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Künstler, die sich auf unter­schied­lich­ste Weise mit der impro­vi­sier­ten Musik befas­sen. Dem Zuhörer und Zuschauer bie­ten die Konzerte eine gros­se Vielfalt musi­ka­li­scher und klang­li­cher Ideen und sind auch visu­ell äus­serst reiz­voll.

Eröffnet wird das Festival am Freitagabend vom hol­län­di­schen Saxophonisten Thomas Ankersmit. Ankersmit ver­mischt die Klänge des Saxophons mit Elektronik und Synthesizersounds und kre­iert auf die­se Weise unge­ahn­te Klangwelten. Im Anschluss dar­an beehrt der New Yorker Minimalist Phill Niblock das Festival mit sei­ner beein­drucken­den, mul­ti­me­dia­len Kunst. Der Musiker und Filmemacher Niblock lässt auf meh­re­ren Bildschirmen Filmsequenzen lau­fen und erzeugt dazu mit sei­nem Laptop sta­ti­sche Tongebilde, die einen unge­heu­ren Sog ent­wickeln. Der Samstagabend ver­spricht ein kon­trast­rei­ches Programm. Der Zürcher Schlagzeuger Christian Wolfarth erkun­det in einer Soloperformance alle Facetten der Cymbals (Becken), denen er ohne elek­tro­ni­sche Hilfsmittel neue Klänge ent­lockt. Danach las­sen das Berner Kollektiv Herpes Ö DeLuxe in ihrer Performance elek­tro­ni­sche Klangwolken auf das Münstergemäuer los. Die vier Mitglieder von Herpes Ö DeLuxe sind sehr aktiv in der Schweizer Kulturszene und betä­ti­gen sich als Musiker, Performer und Schauspieler. In ihren Performances erschaf­fen Herpes Ö DeLuxe aus Samples, Loops, Sprachfetzen und elek­tro­ni­schen Geräuschen eine auf­re­gen­de und über­ra­schen­de Collage. Am Sonntag ist das Kontrabassduo Studer-Frey zu hören. Die Schweizer Kontrabassisten Daniel Studer und Peter K. Frey sind tätig in den Bereichen Improvisation, Komposition und Performance, spie­len in ver­schie­de­nen Formationen und dozie­ren an Schweizer Hochschulen. Seit 1998 wir­ken sie als Duo zusam­men und haben gemein­sam eine redu­zier­te und kon­zen­trier­te Musiksprache gefun­den, die sie in einem fein abge­stimm­ten Zusammenspiel prä­sen­tie­ren. Den Abschluss des Festivals bestrei­tet der Genfer Pianist Jacques Demierre. Auch er ist aktiv als Komponist und Improvisator und hat mit vie­len Grössen der zeit­ge­nös­si­schen impro­vi­sier­ten Musik zusam­men­ge­spielt. Am zoom in Festival wird Jacques Demierre mit einer Solo-Performance am Klavier die Möglichkeiten sei­nes Instruments aus­lo­ten.

8. «zoom in» Festival vom 28. – 30. Oktober 2011 im Berner Münster
Konzertbeginn um 20:00

www.zoominfestival.ch