Unter dem Motto «Am Lebensweg» rücken die Europäischen Tage des Denkmals dieses Jahr das kulturelle Erbe in den Fokus, welches unser Leben von der Geburt bis zum Tod begleitet. Die Veranstaltung, die europaweit durchgeführt wird, will breite Kreise für die Anliegen der Kulturgüter-Erhaltung sensibilisieren. Die Türen zu zahlreichen, für gewöhnlich unzugänglichen historischen Gebäuden oder Stätten werden geöffnet, um sie einem Publikum von jung bis alt vorzustellen.
Das Thema «Am Lebensweg» kreist um die Abschnitte des menschlichen Lebens vom ersten bis zum letzten Tag und lässt Bauten und Orte in den Vordergrund treten, die diesen Weg säumen. Am zweiten Septemberwochenende stehen in Brugg und Vallon sowie bei den in Zürich, Sitten und Zweisimmen entdeckten Grabstätten Leben und Tod von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter im Blickpunkt. Für die Epoche des Mittelalters berichten darüber zusätzlich die berührenden Totentänze in Münster, Wolhusen oder Luzern und die wieder freigelegten Fresken in Privathäusern in Winterthur und Le Landeron. Die beiden Tagen sind jedoch hauptsächlich dem Leben gewidmet und den Privatbauten, in denen sich dieses abspielt. So können prunkvolle Schlösser und Herrensitze am Genfersee wie auch in Neuenkirch, Pieterlen und Stans besucht werden. Kirchen, Schulen, Spitäler und Siechenhäuser sowie viele andere mit dem «Lebensweg» verbundene Bauwerke stehen ebenfalls offen. Ein zusätzlicher Aspekt des Themas sind die «Lebenswege» umgebauter und umgenutzter Gebäude: Beispielsweise Fabriken, die heute als Lofts zum Wohnen oder als Kulturzentren dienen.
Die wenigen hier erwähnten Veranstaltungen sind ein kleiner Einblick in die Fülle des diesjährigen Programms der Europäischen Tage des Denkmals. Entdecken Sie die erstaunliche Vielfalt der für das breite Publikum geöffneten Stätten bei der Lektüre unserer Broschüre, die Sie über unsere Website oder bei uns bestellen können:
11. | 12. 9. 2010
17. Europäische Tage des Denkmals | Am Lebensweg
(Pressetext)